Fetze´s Blog für die Welt ;-)

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Aber bitte seid ehrlich!

feiergruss
fetze

Wenn der Ribba online ist, dann immer in nem Türken-Internetcafé in Hamburg. Die Rechner dort haben alle eine Webcam. Im Anschluss zwei Großwerke der Fotokunst :-)

Heute war ein schöner Tag! Meine Behandlungszeit hat soch soeben um 2 wochen verkürz, hab ab sofort das gelenk in meinem kaffeevollautomaten oder skischuh oder wie er das ding auch immer nennen wollt. Wenn´s weiter so gut läuft, dann isser in 2 wochen ganz weg
JUCHEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!

Heute war es endlich soweit, ich hab meinen Gips abbekommen, jetzt hab ich einen futuristisch anmutenden Geh-Stiefel. Groß ist, dass man den so oft an und ausziehen kann wie man möchte. Saß heute schon 2stunden ohne vor dem fernseher. die pure erholung. mein ausschlag ist wensentlich besser, aber ich denke nach 4 wochen im gehgips wäre alles wieder schlimmer geworden. Bin froh, dass ich mich für den Stiefel entschieden habe.
Darf jetzt auch wieder voll belasten (also in dem Stiefel auftreten) aber trau mich noch nicht so wirklich.
Einziger Nachteil ist, dass es in dem Teil eklig warm ist, aber am we soll´s ja erst mal kühl werden, deswegen entwarnung für mich und meinen neuen freund den vacoped achill.

Heute Donnerstag, habe ich noch mal mit der Dame vom Sanitätshaus telefoniert, die sich wirklich kümmern, sie haben heute noch mal bei der DAK angerufen, weil noch keinerlei Rückmeldung kam. Dort wurde sie dann von A nach B nach C ... nach X verbunden, nur um am Ende heruas zu finden, dass Sachbearbeiter 1 auf der Messe ist. Dessen Stellvertreter Sachbearbeiter 2 weilt, oh großes Wunder auf der Messe. Sachbearbeiter 3, der auch noch ein bissel ahnung davon hat, ist nein nicht auf der Messe, sondern in Urlaub.
Die Messe geht bis Freitag, der Urlaub auch. Gut, dass die Kosten für das Teil doch net bei 1000 bis 1200 € liegen, wie der Arzt gesagt hat, sondern NUR bei 348. Die bezahl ich jetzt halt erst mal selber, damit sich mal wieder was bewegt, weil wenn ich noch ne woche liege gips hab, sieht mein linkes bein aus als würd´s dem delles gehören, nur net so weiss. Was ja an sich net schlimm wäre aber mein rechtes sieht halt nach mir aus und der Unterschied ist doch ein wenig krass :-)
Ausserdem hab ich kein Bock mehr auf die scheiss Krücken.
Ich hoffe jetzt immer noch, dass die Kasse zahlt, wenn net hab ich halt pech gehabt und meine sparrate für den/die nachfolgerIn vom kalle für die monate märz,april und mai ist beim teufel :-(
aber eins ist sicher:
So bald alles abgeschlossen ist, die DAK meine Krankengymnastik und alles was dazu gehört bezahlt hat bin ich weg, irgendwo hin, aber nie mehr dak
aber von der op und den folgen sollen sie ruhig noch was haben, die arschvögel.

gruss fetze

Ab dem 9. Tag änderte dich dann die Sitaution, ich hatte jedes Mal wenn ich den Fuss nach unten hängen liess, Schmerzen in meiner Wade und hatte so nach und nach immer größere Angst vor einer Thrombose.
Am 10. Tag nach der Op sollte ich die Fäden gezogen und den Liegegips ab bekommen und einen Gehgips angepasst bekommen, aber nix war´s.
Die Fäden wurden zwar gezogen, aber mit dem Gehgips wurde´s nix, da ich großflächig Ausschlag auf der rasierten Haut hatte und der Arzt nicht so begeistert war, mir da einen Gehgips drüber zu machen, der dann 4 wochen absolut luftdicht ist.
Deshalb wird jetzt versucht, ob die Kasse in meinem Fall durch Einzelfallregelung doch einen Aircast-Schuh bezahlt, damit ich meinen Ausschlag behandeln kann. Ich hab so die Nase voll von diesem Gips und vor allem den Krücken ...
Heute oder morgen soll es sich entscheiden, ich bin gespannt ....

Jetzt hatte ich also die OP hinter mir und war mit den Tagen danach eigentlich zufrieden, ich hatte keine Schmerzen und war ab Dienstags doch auch wieder einigermassen ansprechbar ohne dauernd das Bedürfnis nach Schlaf zu haben. Mein Hals tat zwar immer noch weh, aber das liess von Tag zu Tag nach.

Jetzt war es also soweit, 5 Tage nach meinem Unfall sollte ich also zusammen geflickt werden.
Ich kam um viertel acht im Krankenhaus in Weinheim an und hab mich an der Anmeldung gemeldet, der sagte dann ich solle mich auf der C1 melden. Leider musste ich da hinlaufen, also war ich bei Ankunft dem Kreislaufkollaps ziemlich nahe.
Dort kam ich dann allein in ein 3Bett-Zimmer, und bekam dann die "Häftlingskleidung", ein endschickes Flügelhemd und eine Feier-Netzunterhose. Dann lag ich ein bissel da rum und hab gelesen bis die Ärzte zur Visite kamen.
Die schnitten mir dann den Gips auf und haben noch mal kontrolliert ob sie auch wirklich ab ist aber kamen zu dem ergebnis wie die anderen vorher auch.
Danach bekam ich von der Schwester eine Pille zur Beruhigung, von deren Wirkung ich jedoch nichts merkte.
Ungefähr um 9 kamen dann zwei Schwestern, die mir mitteilten, ich müsste nun in den OP, allerdings wurde ich dieses Mal im Bett geschoben und musst nicht hinlaufen :-)
Dort kam ich dann in ein Vorbereitungszimmer in dem ich von meinem bequemen Bett auf einen OP-Tisch krabbeln musste, dort bekam ich dann einen Feierhut auf, der meine üppige Haarpracht überdeckte.
Dann kam ich auf dem OP-Tisch in ein anderes Zimmer, dort wartete Martin, der mir einen Zugang in die Hand legt und mir einen NaCl-Tropf legte, das EKG, Sättigung und Blutdruckmanschette anschloss. Danach erzählte er mir dann, dass er mir jetzt was zur Beruhigung und für den Magen spritzen würde. Das Drücken der Spritze und meine Frage was ich denn bekommen hätte (Dormicum) ist das letzte an was ich mich erinnere.

Irgendwann wachte ich davon auf, dass mir eine Schwester sagte ich solle tiefer atmen, meine Sättigung sei zu niedrig. Dieser Dame brachte ich ungefähr die selbe Wertschätzung wie meinem Wecker wenn ich morgens aufstehen muss. Ich hoffe nach wie vor ich habe sie nicht beschimpft.
Danach wachte ich noch ein paar Mal davon auf, dass das Gerät piepste was meine Sättigung kontrolliert dann hab ich 3 oder 4 mal tief geatmet und dann war ich wieder weg.
Irgendwann wurde ich gefragt wie´s mir gehe und dann wurde mir gesagt ich käme auf mein Zimmer, von der Fahrt weiss ich nix mehr. Das nächste Mal hat mich die Putzfrau in meinem Ziommer aufgewckt, die ich dann gefragt habe wie viel uhr es sei, es war elf. also war ich ca. 2 stunden unterwegs, von denen ich an ungefähr 20 Minuten erinnern kann.

Danach ahb ich mal wieder geschlafen und wurde wach, als meine Mutter um halb eins kam, aber ich glaube ich bin nach 10 Minuten wieder eingeschlafen.
So um 4 war Feiern angesagt, ich durfte endlich wieder trinken.
Ich hatte Halsschmerzen, die sich auch noch 4 oder5 Tage hinzogen, ich vermute mal stark ich war beim intubieren nicht sonderlich kooperativ :-)

Gegen halb sieben wurde ich abgeholt und bin dann nach Hause.
Dort lag ich noch ein bissel auf der Couch vorm Fernseh aber war doch mehr abwesend als wirklich wach.

Das war er dann, mein OP-Tag.
Alles in allem, lange nicht so schlimm wie befürchtet.

Alles soweit gut, war sogar samstags beim Handball, aber danach war mein Bein doch sehr geschwollen, deswegen wurd´s nix mit der 500er-Feier sondern heim auf die Couch ....

Hab sogar sonntag auf montag gut geschlafen, obwohl ich doch ein wenig angst vor der op hatte. aber zur op dann beim nächsten mal mehr ...

Bevor es mit Achill, dem Helden des KKH Weinheim weiter geht, hier ein paar Bilder vom Leiterwochenende.

gruss